Beginnendes Übergewicht von Hunden und Katzen wird von Haltern oft nicht erkannt
(21.02.2013) Eine Studie in der TP Kleintiere untersucht das Fütterungsverhalten in Deutschland
In der Schattauer Fachzeitschrift Tierärztliche Praxis Kleintiere, Ausgabe 6/12, ist eine Studie zur Fütterung von Hunden und Katzen in Deutschland erschienen.
Viele Besitzer unterschätzen den Body Condition Score (BCS) ihrer Hunde und Katzen und erkennen vor allem beginnendes Übergewicht bei ihren Haustieren nicht.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Dr. med. vet. Nicola Becker (Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der Ludwig-Maximilians-Universität München) und Koautoren, in der 865 Hunde- und 243 Katzenbesitzer aus 15 Bundesländern befragt wurden.
Das Durchschnittsalter der Hunde lag bei 4,8 Jahren, das der Katzen bei 6,8 Jahren. Das Gewicht reichte beim Hund von 2,2 kg (Zwergspitz) bis 95 kg (Bernhardiner), bei der Katze von 2 bis 11 kg. Rund 52% der Tiere waren übergewichtig.
Übergewicht ist das größte ernährungsbedingte Problem bei Hunden und Katzen. Im Vergleich zu früheren Studien hat sich die Zahl übergewichtiger Tiere erhöht. Daher müssen Tierbesitzer von Tierärzten frühzeitig auf das Problem hingewiesen werden, da sie den Beginn der Adipositas häufig nicht erkennen.
Link zur Studie: Fütterung von Hunden und Katzen in Deutschland
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