Pferdewissenschaften: neuer Studiengang an der Universität Göttingen

(26.04.2006) Ab dem Wintersemester 2006/2007 wird es an der Georg-August-Universität Göttingen den weiterbildenden Masterstudiengang "Pferdewissenschaften" geben.

Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Agrarwissenschaften oder ein Studium der Biologie oder Veterinärmedizin. Der viersemestrige Studiengang wird erstmalig in Deutschland angeboten und schließt mit dem "Master of Science Pferdewissenschaften" ab. Das neue Angebot entstand in Kooperation mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (Mariensee, Braunschweig-Völkenrode) sowie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e. V.

Das Studienprogramm ist modular aufgebaut, es wird aus fünf Pflichtmodulen, fünf studiengangspezifischen Wahlpflichtmodulen sowie vier Wahlmodulen bestehen. Darüber hinaus kann ein weiteres freies Modul aus einem anderen Studiengang belegt werden.

Pflichtmodule sind: Ernährungsphysiologie und Fütterung des Pferdes, Leistungs- und Trainingsphysiologie, Pferdezucht und -genetik, Hygiene, Erkrankungen und Haltung sowie Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung. Wahlmodule sind: Nutzungsalternativen des Pferdes, Reproduktionsbiotechnologie und Reproduktionsmanagement, Organisation, Ausbildungssysteme und Reitwesen im Pferdesport, Ökonomie und Recht, Event- und Sportmarketing, Bauplanung und Verfahrenstechnik, Ethologie des Pferdes, Weidemanagement. Dazu kommt ein spezielles Praxismodul (Trainer, Besamungswart, Richter, o. ä.).

Berufsfelder für die Absolventen sehen die Organisatoren u. a. bei Pferdezuchtverbänden, der Futtermittelindustrie, Unternehmen der Haltungstechnik, Pferdesportverbänden, im Sport- und Eventmarketing, im fachbezogenen Journalismus und angrenzenden Gebieten.
Pro Jahr werden zwischen 20 und 30 Studienplätze zur Verfügung stehen. Auswahlkriterien sind das Abschlusszeugnis, berufliche und fachliche Qualifikationen sowie ein Auswahlgespräch. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Juli 2006.

aid, Dr. Ute Zöllner

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