Heilpflanze des Jahres 2009: Ringelblume
(25.06.2008) Zur Heilpflanze des Jahres 2009 ist die Ringelblume Calendula officinalis gewählt worden. Das gab NHV Theophrastus, ein Verein zur Förderung traditioneller Naturheilkunde, bekannt.
Gewürdigt wird damit nicht nur die vielseitige und beliebte Wirkung der Ringelblume, sondern auch ihre Anspruchslosigkeit im Garten. Ohne besondere Wünsche an Bodenbeschaffenheit und Standort blüht die Ringelblume, ausgesät ab März, stetig von Juni bis zum ersten Frost und verbreitet sich zudem gut durch Selbstaussaat.
So finden sich, einmal ausgesät, alle Jahre wieder die freundlich, in warm-gelb bis orangefarbenen Tönen leuchtenden Blüten an verschiedenen Stellen im Garten wieder. Dabei helfen die Pflanzen bei der Bekämpfung von Nematoden und dienen als Gründüngung.
Die Ringelblume hilft als Salbe bei schlecht heilenden Wunden, Verletzungen, Sonnenbrand und innerlich bei Leber- und Gallenblasenleiden. Wer sich von der Wirkung der Ringelblumensalbe bei rissiger Haut überzeugen möchte, kann entweder in Drogerien und Apotheken auf ein reichhaltiges Angebot entsprechender Cremes zurückgreifen oder aber die Salbe nach einem einfachen Rezept selbst herstellen.
Ein einfaches Rezept zur Herstellung von Ringelblumensalbe sowie die Erklärung für ihren Namen findet sich auch im aid-Computerlernspiel "Abenteuer mit Kasimir - Garten, Zwerge & Co.".
Die abgezupften Blütenblätter schmecken auch gut in Blattsalaten und ähnlichen Gerichten, denen sie dabei besondere Farbtupfer verleihen.
www.aid.de Anne Staeves
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