Erhard-Olbrich-Preis an Iris Schöberl und Lisa Ott

(26.11.2017) Mit ihren Forschungsfragen haben sie für neue Erkenntnisse in der Mensch-Tier-Beziehung gesorgt: Dr. Iris Schöberl und Lisa Ott sind die diesjährigen Gewinnerinnen des Erhard-Olbrich-Preises.

Dr. Iris Schöberl; Bildquelle: Iris Schöberl
Dr. Iris Schöberl
Unter rund 30 Einsendungen hat die Jury, bestehend aus Dr. Rainer Wohlfarth, Vorsitzender der European Society for Animal-Assisted Therapy (ESAAT), PD Dr. Andrea Beetz, Vorsitzende der International Society for Animal-Assisted Therapy (ISAAT) und Kristina Richter von Mars Petcare, die Arbeiten der Sieger ausgewählt.

„Die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung ist ein spannendes Feld, da sie sehr interdisziplinär ausgerichtet ist“, sagt Juror Dr. Rainer Wohlfarth. „Unseren Gewinnerinnen ist es gelungen, mit ihren Forschungsfragen kleine Lücken zu schließen und die Wissenschaft so voranzubringen.“

Den mit 1.000 Euro dotierten Sieg in der Kategorie „Nachwuchswissenschaftler“ errang Dr. Iris Schöberl aus Wien, die in ihrer mehrfach veröffentlichten Doktorarbeit Aspekte von Bindung und sozialer Unterstützung in Mensch-Hund-Beziehungen untersucht hat.

Lisa Ott aus Freiburg gewann mit ihrer Masterarbeit den mit 750 Euro dotierten Erhard-Olbrich-Preis für Absolventen.

In dieser Kategorie wurden auch die Absolventinnen Rebecca Bönicke und Maria Schläffer mit Würdigungen für ihre Bachelorarbeiten ausgezeichnet.


Lisa Ott (2.v.r.) und Rebecca Bönicke (2.v.l.) freuen sich gemeinsam mit Jury-Mitglied Dr. Rainer Wohlfarth und Johanna Müller (Mars Petcare) über ihre Ehrungen beim Erhard-Olbrich-Preis

Prof. Dr. Erhard Olbrich hat viele Jahre lang mit dem Unternehmen Mars Petcare zusammengearbeitet, das die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung bereits seit Jahrzehnten fördert. “Erhard Olbrich war eine Leitfigur der tiergestützten Arbeit im deutschsprachigen Raum”, sagt Johanna Müller von Zukunft Heimtier, eine Initiative von Mars.

Der Entwicklungspsychologe lehrte an den Universitäten Gießen und Erlangen-Nürnberg und erlangte besonders durch seine Arbeiten zur Mensch-Tier-Beziehung internationale Bekanntheit.

Als Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Dachverbands ISAAT setzte Olbrich sich dafür ein, tiergestützte Interventionen in der Praxis zu integrieren und Qualitätsstandards zum Wohle von Mensch und Tier zu etablieren. Der hochgeschätzte Wissenschaftler war am 5. Juli 2016 gestorben.


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