Tierärzteschaft engagiert sich für die Versorgungsinitiative

(17.11.2023) In der Tiermedizin fehlen wie in der Humanmedizin immer wieder wichtige Medikamente. Daher stellt sich die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) hinter die Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit».


Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST)

Das Initiativkomitee ist sehr erfreut über die Unterstützung durch die Tierärzteschaft und heisst die GST im Kreise der mitwirkenden Organisationen und Verbände willkommen.

Schweizer Haus- und Nutztiere erhalten nicht immer die Arzneimittel, die sie bräuchten. Es fehlt an Schmerzmitteln, Impfstoffen, Infusionen und vielem mehr. Die Tierärzteschaft ist täglich von Liefer- und Versorgungsengpässen bei Medikamenten betroffen. Tierarztpraxen brauchen viel Zeit, um Alternativen zu beschaffen.

Deshalb fordert auch die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST), dass der Bund bei der Versorgung mit Arzneimitteln den Lead übernimmt – egal, ob es sich um Medikamente für die Humanmedizin oder die Veterinärmedizin handelt.

Der Bund soll Rahmenbedingungen für die innovative Forschung und Entwicklung von Medikamenten und anderen medizinischen Gütern in der Schweiz schaffen, die Lagerhaltung verbessern sowie Lieferketten und den Import sicherstellen.

Die Situation hat sich in der Tiermedizin in den letzten Jahren zugespitzt. Die Gründe sind dieselben wie in der Humanmedizin: Der kleine Schweizer Markt mit den speziellen Anforderungen der Behörden erschwert Zulassungen, hohe Anforderungen an die Qualität machen die Produktion in der Schweiz unrentabel.

Der globalisierte Markt bei den Wirkstoffen, die Covid-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben den Engpass akzentuiert. Aus diesen Gründen stellen sich die Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte hinter die Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» und unterstützen die Unterschriftensammlung.

Das Initiativkomitee ist sehr erfreut über die Unterstützung der Volksinitiative durch die Tierärzteschaft. Diese zeigt einmal mehr auf, dass das bestehende Versorgungsproblem weit über den Bereich der Arzneimittel der Humanmedizin hinausgeht.


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