Zürich: Sonderausstellung «Augen-Blicke» im Zoologischen Museum
Augen weisen im Tierreich eine faszinierende Vielfalt auf und manche Tiere sehen ihre Umwelt ganz anders als wir. Doch genau so wichtig wie der Sehsinn ist für die Tiere ihr Aussehen und das nicht nur bei der Partnerwahl.
In der Sonderausstellung «Augen-Blicke» des Zoologischen Museums der Universität Zürich lernt man andere Augen kennen und mit anderen Augen zu sehen.
Optische Täuschungen werden in der Kunst oft eingesetzt und Filme sind nichts anderes als eine rasche Abfolge von Einzelbildern.
Die Tatsache, dass wir eigentlich mit dem Hirn sehen, wird auch im Tier- und Pflanzenreich reichlich ausgenutzt. Tiere, die als Nahrung für andere in Frage kommen, «verschwinden» entweder vor den Augen ihrer Feinde oder zeigen diesen ihre Ungeniessbarkeit an.
Viele Pflanzen hingegen, die für ihre Fortpflanzung auf Tiere angewiesen sind, signalisieren mit ihrem Äusseren, wann welche Teile von ihnen gegessen werden sollen.
Geradezu grenzenlos sind die Kombinationen von Aussehen und Verhalten bei der Partnerwahl. Einige Vogelmännchen sind nicht nur auffällig gefärbt, sondern sie präsentieren sich auch noch vor farblich optimalem Hintergrund.
Andere nutzen den Einfallswinkel des Lichtes aus um gezielt optische Effekte ihrer Federzeichnung darzustellen. Männliche Elritzen imponieren mit individuellen «Hochzeitskleidern», doch gleichzeitig ist die Röte ihres Bauches ein Mass für den Parasitenbefall.
Augen sind im Tierreich mehrmals unabhängig voneinander entstanden. Die Verschiedenheit von Systemen für die Leitung und Brechung des Lichts, von Sehzelltypen und von Anzahl und Lage der Augen führen zu einer enormen Vielfalt des Sehsinnes.
Die interaktive Sonderausstellung «Augen-Blicke» am Zoologischen Museum der Universität Zürich gibt an rund 25 Stationen gezielte Einblicke in dieses spannende Thema und zeigt lebendige Stielaugenfliegen und augenlose Höhlenfische.
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