
Zahlreiche Turnier- und Freizeitreiter sind zu schwer für ihre Pferde
Ein zu hohes Gewicht von Reiterin oder Reiter belastet den Rücken der Pferde erheblich. Diesem Umstand wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, wie der Schweizer Tierschutz STS beobachtet.
Die goldene Faustregel lautet: Der Reiter darf maximal 15 Prozent des Pferdegewichts wiegen. Das gilt für Turnierreiterinnen ebenso wie für Freizeitreiter.
Das richtige Reitergewicht ist speziell bei Jugendlichen wichtig, wenn sie zu gross und schwer für ihr Tier werden. Auch erwachsene Reiterinnen und Reiter überschreiten teilweise das von unabhängigen Pferdefachpersonen und Expertinnen des Schweizer Tierschutz STS empfohlene Reitergewicht von maximal 15 Prozent des Pferdegewichts.
Die absolute Toleranzgrenze liegt bei 20 Prozent; zu beachten sind zudem die reiterlichen Fähigkeiten und die Fitness des Pferdes. Am besten wird das Thema Reitergewicht bereits vor dem Pferdekauf abgeklärt – als ein wichtiger Faktor, der auf das für sich passende Pferd schliessen lässt.
Neue Broschüre gibt Tipps
Neben den Freizeitreitern ist das korrekte Reitergewicht aus Tierschutzsicht auch im Turnierbereich wichtig. In seinem Turnierbericht 2020 hat der Schweizer Tierschutz STS Beobachtungen festgehalten, wonach das Körpergewicht der Reiterinnen und Reiter an Turnieren in Bezug zur Grösse des Ponys oder Kleinpferdes als teilweise zu schwer ausfiel. Im Turnierbericht forderte der STS den Schweizerischen Verband für Pferdesport SVPS auf, sich dem Thema anzunehmen.
Der Pferdesportverband rief eine Arbeitsgruppe Reitergewicht ins Leben, bestehend aus Schweizer Pferdefachpersonen, dem STS und Vertretern des SVPS.
Resultat ist eine frisch publizierte Broschüre mit vielen Tipps zum Reitergewicht. Darin hält der STS fest: Auch gewichtige Personen können den Reitsport ausüben, wenn sie sich bei der Wahl des Pferdes oder Ponys für einen passenden Typ entscheiden. Wenn Tiere genutzt werden, muss ihr Wohlbefinden gesichert sein und zwingend an erster Stelle stehen.
Menschen, die reiten, müssen sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Pferd und dessen Gesundheit jederzeit bewusst sein. Eine Überbelastung des Pferdes ist tierschutzwidrig.
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