VET-MAGAZIN logo
Wie Haie das Ende der Dinosaurier überstanden
NHM Wien, Iris Feichtinger
Wie Haie das Ende der Dinosaurier…
Wie Licht den Takt angibt oder Vögeln den Weg weist
Dr. Po-Hsun Wang
Wie Licht den Takt angibt oder…
Neue Hoffnung im Kampf gegen Superbakterien: Vielversprechender Antibiotikumkandidat entdeckt
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN
Insects Plus Kongress 2025 - Alternative Proteinquellen im Fokus
DIL
Insects Plus Kongress 2025 - Alternative…
Nervenfasern für Sprache beim Schimpansen entdeckt
MPI CBS
Wie Fledermausjungtiere das Singen lernen
Karin Schneeberger alias Felineora via Wikimedia Commons
Wie Fledermausjungtiere das Singen lernen
Fossile Eidechsen und Schlangen verraten Neues über das Klima im Eozän
Gunther Köhler
Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
Google Streetview
Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
Schweiz

Die Schweiz ist frei von der Blauzungenkrankheit

Die Blauzungenkrankheit ist im Oktober 2007 zum ersten Mal in der Schweiz aufgetreten. Seither sind weitere Tiere erkrankt – einige Dutzend in der Schweiz und Tausende in Europa.

. . .

Deshalb wurden in den Jahren 2008, 2009 und 2010 obligatorische Impf-kampagnen durchgeführt. 2011 brauchte es keine staatliche Impfkampagne mehr und heute ist die Schweiz frei von der Blauzungenkrankheit.

Eine Erfolgsgeschichte der Tierseuchenbekämpfung - dank dem schweizerischen Veterinärdienst und den Tierhaltenden, welche die Strategie konsequent umgesetzt haben.

Blauzungenkrankheit war 2007 eine neue Tierseuche für die Schweiz

Die Blauzungenkrankheit ist für den Menschen ungefährlich und auch die meisten Tiere überstehen eine Infektion ohne bleibende Schäden.

Dennoch leiden erkrankte Tiere und die Krankheit hat empfindliche wirtschaftliche Verluste zur Folge.

Nach ersten Ausbrüchen in Europa wurden die Tierhaltenden sensibilisiert und ein mögliches Auftreten der Blauzungenkrankheit in der Schweiz wurde überwacht, so dass im Ernstfall rasch und gezielt gehandelt werden konnte.

Es wurden von den Kantonen und dem BVET konkrete Massnahmen für den Ernstfall vorbereitet.

Erfolgreiche Impfkampagne gegen die Blauzungenkrankheit

2007 traten die ersten Fälle in der Schweiz auf  und alles deutete darauf hin, dass mit einer Impfkampagne in der Schweiz eine massive Ausbreitung der Blauzungenkrankheit verhindert werden kann.

Dazu war es nötig, die Impfkampagne so rasch als möglich zu starten und in den Folgejahren wieder zu impfen. 2008 entschloss sich die Schweiz  zu einer Impfkampagne mit weiteren obligatorischen Impfungen 2009 und 2010.

Die Bekämpfungsmassnahmen wurden vorgängig immer mit den Tierhalterorganisationen besprochen.

Die Impfkampagne war erfolgreich. Geimpft wurden jährlich rund 2 Millionen Kühe, Schafe und anfänglich Ziegen.

Um die Krankheit nicht dauerhaft im Land zu behalten, nahmen der schweizerische Veterinärdienst und die Tierhaltenden die Impfung in Kauf - mit sehr grossem Aufwand für alle Beteiligten. Das Vorgehen stellte sich als kosteneffizient heraus.

Wachsam bleiben

Die konsequent umgesetzte Impfstrategie führte zum Erfolg - in der Schweiz und in den Nachbarländern. Sie ist deshalb auch ein gutes Beispiel für eine gelungene länderübergreifende Aktion.

Nichts desto trotz muss bedacht werden, dass die Blauzungenkrankheit erneut auftreten kann.

Tierhaltende können deshalb über ihre Bestandestierärztin oder ihren Bestandestierarzt ihre Tiere weiterhin impfen - bei Tieren für den Export ist dies empfohlen.

Der Bericht „Blauzungen-Überwachung in der Schweiz" findet sich auf der Webseite www.bvet.admin.ch .

. . .

Weitere Meldungen

die neuesten Meldungen

. . .

Firmennews

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie
Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie
(16. Mai. 2025) Grundlagen, Methoden und Praxis der tiergestützten Interventionen in…
Laser Therapy in Veterinary Medicine: Photobiomodulation
(9. Mai. 2025) A comprehensive, up-to-date reference to the clinical applications…
Manual of Clinical Procedures in Pet…
(1. Mai. 2025) Easy-to-follow step-by-step techniques for common clinical procedures in…
Esel- und Maultierkrankheiten
(22. Apr. 2025) Erstes deutsches Fachbuch zum Thema Esel- und Maultierkrankheiten…
Das stille Sterben der Natur
(17. Apr. 2025) Wie wir die Artenvielfalt und uns selbst retten…
Es war einmal das Huhn
(9. Apr. 2025) Eine Forschungsreise durch die bewegte Geschichte von Mensch…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

SIVEMAP 2025
SIVEMAP 2025
(31. Mär. 2025) Die SASAP (Serbian Association of Small Animal Practitioners)…
EVECC-Kongress 2025
(1. Mär. 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb. 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb. 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan. 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt. 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär. 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär. 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär. 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(6. Mär. 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(3. Mär. 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(7. Feb. 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…