Rinderseuche IBR: Sperren werden aufgehoben

(24.03.2015) Die Untersuchungen zur Rinderseuche IBR sind abgeschlossen. Bis auf wenige Tiere im Betrieb des Importeurs, der Rinder aus dem Tirol eingeführt hatte, sind sämtliche Testresultate der untersuchten Tiere betreffend dem bovinen Herpesvirus negativ ausgefallen.

In den betroffenen Kontaktbetrieben werden die Sperren für den Tierverkehr deshalb vorzeitig aufgehoben. Die Schweiz bleibt weiterhin IBR-frei.

Anfang März musste die schweizweite Untersuchung zur Rinderseuche IBR auf rund 450 Tiere in 250 verschiedenen Tierhaltungen ausgeweitet werden. Grund dafür waren drei zusätzliche, in einer ersten Untersuchung positiv getestete Rinder im Betrieb eines Importeurs in St. Gallen, der im Dezember 2014 zwei Tiere mit dem bovinen Herpesvirus importiert hatte.

Um eine mögliche Ausbreitung der Krankheit zur verhindern, wurde über den betroffenen Betrieb und über sämtliche Kontaktbetriebe eine sofortige Sperre für den Tierverkehr verhängt.

Die Nachuntersuchungen dieser drei Tiere im Referenzlabor sowie sämtliche Untersuchungen in den gesperrten Kontaktbetrieben fielen negativ aus. Aufgrund dieser positiven Entwicklung haben die kantonalen Veterinärbehörden mit dem Einverständnis des BLV entschieden, dass die Sperre der betroffenen Betriebe vorzeitig und mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden kann.

Dank der konsequenten Sperren und umfassenden Untersuchung konnte schnell eine Ausbreitung der Seuche in der Schweiz mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Dies macht eine vorzeitige Aufhebung der Sperren möglich.

Die Schweiz bleibt damit weiterhin IBR-frei.

Weitere Informationen zur Krankheit und zur Ausrottung der IBR in der Schweiz finden sich auf der Webseite www.blv.admin.ch



Weitere Meldungen

Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

Ausweitung der Abklärungen zu Rinderseuche IBR

Anfang dieser Woche sind drei weitere Rinder positiv auf die Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) getestet worden. Damit sind schweizweit bisher fünf Rinder vom bovinen Herpesvirus betroffen
Weiterlesen

Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)

Abklärungen zu Rinderseuche IBR bei importierten Tieren

In Tirol ist Ende Dezember 2014 bei Rindern das bovine Herpesvirus aufgetreten, welches die Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) hervorruft. Vom betroffenen Viehhandelsstall sind auch Tiere in die Schweiz gelangt
Weiterlesen