Zwei Nashörner haben den Zoo Zürich verlassen
Im Hinblick auf den Umbau des Afrikahauses haben am Montag zwei weitere Spitzmaulnashörner den Zoo Zürich verlassen: Die 14-jährige Nashornkuh Samira ist mit ihrem Kalb Olmoti in den englischen Park Flamingo Land in Malton, North Yorkshire (England), umgezogen.
Für den geplanten Umbau des Afrikahauses müssen alle darin untergebrachten Tiere umziehen. Die Vögel sowie ein Paar Zwergflusspferde haben das Haus bereits verlassen.
Diese Woche galt es, Abschied zu nehmen von der Spitzmaulnashornkuh Samira und ihrer Tochter Olmoti. Auf Empfehlung des Koordinators des Zuchtprogramms für diese Art ist ihre neue Bleibe der Park Flamingo Land in England.
Die Institution hat neue Anlagen für Spitzmaulnashörner bereitgestellt («Selous Black Rhino Reserve»). Samira und Olmoti sind die ersten Bewohner. Zwei weitere Nashörner, ein Paar, sollen demnächst folgen.
Der Transport der Nashornkuh mit ihrem Kalb war organisatorisch eine Herausforderung. Zur Vorbereitung wurden Samira und Olmoti sorgfältig an die Transportkiste gewöhnt.
Sie erhielten hier ihr Futter und ruhten darin. Schliesslich akzeptierten sie es ohne Aufregung, dass die Türe hinter ihnen geschlossen wurde. Die Kiste wurde durch einen erfahrenen Tiertransporteur befördert und von einem den Tieren vertrauten Tierpfleger begleitet.
Um Verzögerungen beim Transport zu vermeiden, die sich in Calais aufgrund der Flüchtlingssituation hätten ergeben können, wurde eine Route via Holland gewählt. Die Tiere verhielten sich während des Transports ruhig und frassen gut.
Auch konnte das Kalb beim Säugen beobachtet werden. Am Mittwoch erreichte der Transport schliesslich das Flamingo Land. Samira und Olmoti haben ihre neue Unterkunft wohlbehalten bezogen.

Der mitgereiste Tierpfleger wird sie bei ihrer Eingewöhnung noch einige Tage begleiten. Auch das letzte Zwergflusspferd, das 2014 hier geborene Männchen Onong, hat diese Woche das Afrikahaus verlassen. Onong findet im Zoo von Rostock eine neue Bleibe.
Letzter Bewohner des Afrikahauses ist damit der Nashornbulle Jeremy. Bis Ende Jahr wird auch er im Rahmen des Zuchtprogramms Zürich verlassen. Dann wird das vor 50 Jahren eröffnete Afrikahaus keine afrikanischen Bewohner mehr haben.
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