"Mongolischen Steppe" im Zoo Zürich eingeweiht
(13.05.2015) Der Zoo Zürich hat am 12. Mai 2015 im Beisein prominenter Gäste feierlich seine neueste Anlage eingeweiht. In der Mongolischen Steppe sehen die Besucher Hausyaks, Trampeltiere und künftig auch Kaschmirziegen und sie können dank eines neuen Angebots sogar im Zoo Zürich übernachten.
Nach knapp einjähriger Bauzeit hat der Zoo Zürich am Dienstag seine neueste Anlage eingeweiht: die Mongolische Steppe. Das rund 7300 Quadratmeter grosse Gelände beherbergt acht Trampeltiere (darunter ein am 7. April geborenes Jungtier) und fünf Hausyaks (darunter ein am 14. April geborenes Jungtier).
Feierlicher Eröffnungsakt im Zoo Zürich
Sie können ab sofort in ihrem neuen Zuhause besucht werden. Mit den Kamelen können die Besucher sogar in direkten Kontakt treten: Neu besteht die Möglichkeit zum Kamelreiten.
Die feierliche Eröffnung fand mit der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und dem Botschafter der Mongolei in der Schweiz, Purevdorj Vaanchig, statt. Zusammen mit Verwaltungsratspräsident Martin Naville und Zoodirektor Alex Rübel übergaben sie die Mongolische Steppe am Mittag im Beisein zahlreicher Spender, Gönner und Donatoren den Besuchern.
Die Anlage ist vollumfänglich durch Spenden finanziert worden. Die Kosten belaufen sich auf 5.8 Millionen Schweizer Franken.
Die Mongolische Steppe eröffnet den Besuchern die Möglichkeit, den Zoo Zürich auch bei Nacht zu erleben: Im kleinen Jurtendorf im Herzen der Anlage sind vier Jurten für Übernachtungen im Rahmen des «Nachtwandelns» reserviert (zoo.ch/nachtwandeln).
Die Mongolische Steppe ist eine weitere Etappe auf dem Weg des Zoo Zürich zum Naturschutzzentrum. «Die Tiere und Pflanzen im Zoo sind Botschafter für ihre wilden Artgenossen. Sie sollen die Besucher für den Natur- und Artenschutz sensibilisieren», sagt Zoodirektor Alex Rübel.
Nächste Etappen in der Umsetzung des «Masterplans 2030» sind die Erneuerung der Aquarien, der Umbau des Afrikahauses in eine Australienanlage und als nächstes Grossprojekt der Bau der Afrikanischen Savanne «Lewa».