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Das Wandern ist der Kröte Lust – und endet oft im „Frust“!

Fundiertes Wissen über das heimliche Wanderleben der Amphibien, aus welchen Gründen ihre Migration manchmal abrupt endet und wie wir ihnen den Weg wieder frei machen, vermittelt Silvia Zumbach von der Amphibien- und Reptilienschutzstelle karch am 16. August im Schloss Landshut.

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Wer kennt das diskrete „Platsch“ nicht, wenn man im Sommer einen Weiher entlang geht? In aller Regel handelt es sich um Wasserfrösche, die bei ihrem Sonnenbad am Ufer gestört werden und sich in den Weiher in Sicherheit bringen. Vielleicht ist der Störenfried ja ein Storch auf Nahrungssuche?

Wasserfrösche verbringen als einzige einheimische Amphibienart die Sommerzeit, und damit einen grossen Teil ihres Lebens, am Gewässer. Aber auch Wasserfrösche können beträchtliche Entfernungen zurücklegen.

Über kleinere oder grössere Distanzen wandern alle Amphibien, neben Fröschen auch Kröten, Lurche und Molche, weil sie in ihrem Lebenszyklus komplexe Lebensräume benötigen: Landplätze für die Paarung, Gewässer für die Fortpflanzung, Sommerlebensräume zur Nahrungsaufnahme und für die Überwinterung frostsichere Verstecke. Diese Teillebensräume können näher beieinander, aber auch recht weit auseinanderliegen.

Deshalb wandern viele Amphibien im Jahresverlauf von einem Lebensraum in den andern. Es gibt aber auch weniger zielorientierte Wanderungen, hauptsächlich von Jungtieren, zur Kolonisation neuer Lebensräume.

Dabei lassen sich bestimmte Arten auf dem Wasserweg verdriften, andere Arten bewegen sich auf dem Landweg fort. Auf ihren Wanderungen treffen sie in unserer stark genutzten Siedlungs- und Kulturlandschaft auf zahlreiche Hindernisse, menschengemachte und natürliche, die sie nur schwerlich überwinden – oder die sogar ihren Tod bedeuten.

Im Vortrag ‚Wandern in aller Heimlichkeit – Amphibien unterwegs‘ vom 16. August wird die Referentin Silvia Zumbach die „Rekordhalter“ der Wanderleistungen, aber auch die eher sesshaften Arten in unserem Umfeld vorstellen.

Wir erfahren, zu welchem Zweck diese urtümlichen und faszinierenden Tiere solche Strapazen und Gefahren auf sich nehmen, für die sie eigentlich gar nicht ‚gebaut‘ sind, und was sie für ihr Überleben in unserer Naturumgebung brauchen.

Wandergeschichten für Klein und Gross – zauberhaft gespielt und tierisch spannend!

Geschichten von Vierbeinern aller Arten und die Abenteuer, die sie auf ihren Wanderungen erleben, gibt es an den Tiergeschichten für Kinder am Sonntagnachmittag des 20. August im Schloss Landshut zu hören und zu sehen.

Die Erzählerinnen Maya Silfverberg und Katharina Lienhard, werden mit packendem Wort- und Schauspiel kleine und grosse Zuhörende in ihren Bann ziehen.

Wandern in aller Heimlichkeit – Amphibien unterwegs

Vortrag im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Grenzenlose Wildnis – Tiere auf Wanderschaft‘
Mit Silvia Zumbach, karch, Koordinationsstelle für Amphibien- & Reptilienschutz in der Schweiz, Neuchâtel
Mittwoch, 16. August – 19.30 Uhr – Schloss
Eintritt Fr. 7.- / 6.- / 1.-, Dauer ca. 1,5 Stunden
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, mit der Referentin zu diskutieren.

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