Kappengibbon Iaman im Zoo Zürich eingeschläfert
Das älteste Säugetier im Zoo Zürich lebt nicht mehr: Kappengibbon Iaman wurde in greisem Alter von seinen Altersgebrechen erlöst
Der Zoo Zürich hat sich von seinem ältesten Säugetier verabschiedet: Das Kappengibbon-Männchen Iaman war zusehends schwächer geworden. Festes Gemüse konnte er nur noch gekocht zu sich nehmen, zudem plagte ihn eine hartnäckige Entzündung im Fuss.
Anfang Oktober wurde deshalb entschieden, ihn einzuschläfern. Iaman starb rund 55-jährig. Er hat damit ein sehr hohes Alter erreicht, selbst wenn sein Geburtsjahr nicht ganz
genau eruiert und aufgrund der Unterlagen nur auf 1959 geschätzt werden kann.
Iaman kam 1982 aus dem Zoo Saarbrücken nach Zürich. Er erhielt die 1974 geborene, aus Bangkok importierte Iba als Partnerin. 1984 kam das erste Jungtier des Paars zur Welt, das Männchen Khmer, das noch heute mit einer eigenen Familie im Zoo Zürich lebt.
Im Abstand von zweieinhalb bis drei Jahren folgten zehn weitere Junge, sechs Männchen und vier Weibchen. Das letzte von Iaman gezeugte Jungtier wurde 2011 geboren. Die Jungen verlassen den Familienverband, wenn sie geschlechtsreif werden, respektive die Männchen, wenn sie vom silbrigen Jugend- ins schwarze Erwachsenenkleid wechseln und vom Vater vertrieben werden.
Iaman zeigte sich gegenüber umgefärbten Söhnen sehr tolerant und duldete sie überaus lange in der Familie. Iaman hat heute Nachkommen in Deutschland, Frankreich, Dänemark, England, Spanien und in den USA.
Iba, auch schon vierzig Jahre alt, wird nun vorerst mit ihren beiden zuletzt geborenen Töchtern eine Gemeinschaft bilden. Mit einer fünfköpfigen Familie und einem älteren Paar leben zurzeit weitere sieben Kappengibbons im Zoo Zürich, der auch das Europäische und Internationale Zuchtbuch für diese Art führt.
Die ältesten Säugetiere im Zoo Zürich sind neu die 1967 geborene Asiatische Elefanten-Kuh Deuk und das nur wenige Monate jüngere Sumatra Orang-Utan-Weibchen Lea.
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