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Das Calanda-Wolfsrudel soll dezimiert werden

Der Schweizer Tierschutz STS verurteilt aufs Schärfste die Absicht der Kantone Graubünden und St. Gallen, zwei Wölfe aus dem «Calanda-Rudel» zu töten, um dem restlichen Rudel – das angeblich gegenüber Menschen ein «problematisches Verhalten» zeigt – das Fürchten zu lehren.

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Eine erhebliche Gefährdung von Menschenleben, wie sie gemäss Art. 4 Jagdverordnung Bedingung für den Abschuss der geschützten Art wäre, ist hier keineswegs gegeben.

Die beobachtete fehlende Scheu ist bei arglosen Jungwölfen relativ häufig und könnte durch Einsatz von Vergrämungsmethoden – etwa Gummischrot, Pfefferspray oder Feuer (Fackeln, Knallpetarden) – behoben werden. Ein Töten von Jungtieren ist deshalb für den STS nicht akzeptabel.

Mythos Wolf
Entgegen dem Mythos leben die meisten Wölfe dieser Welt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Menschen. Es gibt sie an den Stadtgrenzen von Rom, in spanischen Maisfeldern, und in Rumänien laufen sie nachts durch die Städte. Als intelligente Tiere lernen sie, wann vom Menschen Gefahr droht, und wann nicht.

Der Mensch passt aber nicht in ihr Beutespektrum. Im Gegensatz zu anderen Grossraubtieren wie Puma, Braunbär, Tiger – oder auch unbeaufsichtigten Hunden – sind Wölfe weltweit für extrem wenige nachweisliche Angriffe auf Menschen verantwortlich.

Es ist paradox, dass St. Galler und Graubündner Behörden hier eine Gefahr für den Menschen herbeireden, um zwei Jungwölfe abknallen zu können.

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