VET-MAGAZIN logo
Wie Landnutzungssysteme die Amphibienvielfalt beeinflussen
L. Aceros
Neonikotinoide bedrohen Biodiversität stärker als gedacht
Jan Erik Sedlmeier/Universität Hohenheim
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee besiedeln
Youk Greeve
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee…
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Jerome Beetz/Universität Würzburg
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Studie widerspricht umstrittener These zur Lebensraumfragmentierung
Wolkenkratzer via Wikimedia Commons
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Tessa Frank/Deutsches Primatenzentrum GmbH
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Wie Zebrafische Herzmuskelzellen regenerieren
Elvira Eberhardt/Uni Ulm
Lebensräume für Fischnachwuchs am Niederrhein
Michel Roggo
Schweiz

Ausweitung der Abklärungen zu Rinderseuche IBR

Anfang dieser Woche sind drei weitere Rinder positiv auf die Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) getestet worden. Damit sind schweizweit bisher fünf Rinder vom bovinen Herpesvirus betroffen.

. . .

Die positiven Fälle stammen alle aus dem Betrieb im Kanton St. Gallen, welcher Tiere aus Österreich importierte. Als direkte Konsequenz werden nun rückwirkend alle Tiere auf IBR getestet, die seit Anfang Dezember 2014 aus dem betroffenen Betrieb verkauft wurden oder mit Tieren Kontakt hatten.

Alle bisher in weiteren Tierhaltungen untersuchten Tiere sind IBR-negativ

Von der Ausweitung der Untersuchung sind schweizweit rund 450 Tiere in 250 verschiedenen Tierhaltungen betroffen. Die betroffenen Betriebe wurden mit einer Sperre für den Tierverkehr verhängt. Sämtliche Betriebssperren bleiben bis zum Abschluss aller Abklärungen und Untersuchungen bestehen.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) wurde Mitte Februar von den österreichischen Veterinärbehörden informiert, dass aus einem Tiroler Handelsstall mit IBR-positiven Rindern auch Tiere in die Schweiz gelangt sind.

In Österreich hat sich ausgehend von diesem Viehhandelsbetrieb, die Seuche in weitere 20 Betriebe ausgebreitet. Bis heute wurden in Österreich 118 positive Rinder festgestellt. Die bisherigen Untersuchungen in der Schweiz ergaben, dass im Betrieb des Importeurs fünf Rinder mit dem Virus infiziert waren. 

IBR ist nicht heilbar. Ist ein Tier infiziert, kann sich der Erreger, ein Herpes-Virus, lebenslang ohne Symptome im Nervensystem der Tiere verstecken. Aus diesem Grund müssen alle infizierten Tiere getötet werden. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

Bund und Kantone wollen mit der Ausweitung der Untersuchung sicherstellen, dass sich das Virus der IBR nicht in der Schweizer Rinderpopulation verbreiten kann. IBR wurde in der Schweiz ausgerottet und die Schweiz ist seit 1993 amtlich anerkannt IBR frei.

Weitere Informationen zur Krankheit und zur Ausrottung der IBR in der Schweiz finden sich auf der Webseite www.blv.admin.ch . Auf der gleichen Webseite informiert das BLV auch über die weiteren Ergebnisse der Untersuchung im aktuellen Fall.

. . .

Weitere Meldungen

die neuesten Meldungen

. . .

Firmennews

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Röntgen Hund und Katze: Thorax und Abdomen
Röntgen Hund und Katze: Thorax und…
(21. Mär 2025) Röntgenbilder sicher befunden Gebundene Ausgabe - herausgegeben von…
Queer: Sex und Geschlecht in der…
(13. Mär 2025) Josh L. Davis ist ist Mitarbeiter des Natural…
13 Frauen. Aus der Geschichte des…
(07. Mär 2025) Dieses Buch macht die Geschichten von Frauen sichtbar…
Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis
(28. Feb 2025) Grundlagen der Wildtierhilfe, praktische Anwendung, tierärztliche Versorgung -…
Der Erfindergeist der Tiere
(17. Feb 2025) Werkzeuge, Ideen und Innovationen. Faszinierende Einblicke in tierische…
Meine Patienten laufen Trab
(11. Feb 2025) Unterwegs als Pferdeärztin auf dem Land - von…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

EVECC-Kongress 2025
EVECC-Kongress 2025
(01. Mär 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…
7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
(22. Jul 2024) Der diesjährige Kroatische Veterinärkongress wird vom 24. bis…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(06. Mär 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(03. Mär 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(07. Feb 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…