VET-MAGAZIN logo
Wie Landnutzungssysteme die Amphibienvielfalt beeinflussen
L. Aceros
Neonikotinoide bedrohen Biodiversität stärker als gedacht
Jan Erik Sedlmeier/Universität Hohenheim
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee besiedeln
Youk Greeve
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee…
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Jerome Beetz/Universität Würzburg
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Studie widerspricht umstrittener These zur Lebensraumfragmentierung
Wolkenkratzer via Wikimedia Commons
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Tessa Frank/Deutsches Primatenzentrum GmbH
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Wie Zebrafische Herzmuskelzellen regenerieren
Elvira Eberhardt/Uni Ulm
Lebensräume für Fischnachwuchs am Niederrhein
Michel Roggo
In den Juraweiden, ihrem ursprünglichen Habitat, ist die Heidelerche auf dem Rückzug. Schweizweit nimmt ihr Bestand zurzeit nur in Weinbergen zu, die ein Ersatzlebensraum darstellen.
Zdenek Tunka
Schweiz

Artenschutz: Die Weiden der Heidelerche sind in Gefahr

Die landwirtschaftliche Intensivierung macht auch vor den Berglagen nicht halt. Auch der Jura ist betroffen, unter anderem durch brachiale Praktiken wie die „Steinfräse“.

. . .

Der Rückgang typischer Arten, wie der Heidelerche und des Baumpiepers, beunruhigt die Schweizerische Vogelwarte. Sie betont, dass die Probleme der Vögel nur die Spitze des Eisbergs sind.

Noch ist Zeit, um das Schicksal der Landwirtschaft im Mittelland in den Bergen nicht zu wiederholen. Dennoch ist die Schweizerische Vogelwarte Sempach beunruhigt.

Nachdem die landwirtschaftliche Intensivierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das gesamte Mittelland erfasst hatte, sind nun auch die Berglagen betroffen.

Im Jura enthüllen die 2013-2016 durchgeführten Arbeiten für den neuen Brutvogelatlas den markanten Rückgang zweier typischer Arten der Waldweiden: des Baumpiepers und der Heidelerche.

Lokal beschleunigt die Steinfräse zusätzlich die intensivierte Nutzung der Juraweiden. Diese neue, besonders brachiale Technik gleicht kleine Unregelmässigkeiten des Geländes aus, indem sie Steine und den Boden zermalmt.

Die solchermassen planierten und in künstliche Wiesen umgewandelten Flächen bringen einen höheren landwirtschaftlichen Ertrag, die wertvollen Mikrohabitate sind jedoch für immer verloren.

„Die landwirtschaftliche Intensivierung gefährdet mittlerweile die Heidelerche im Jura. Sie, die das Mittelland bereits geräumt hatte, hat in den letzten 20 Jahren rund ein Drittel ihres jurassischen Brutgebiets verloren“, beklagt Nadine Apolloni, Leiterin des Artenförderungsprojekts an der Vogelwarte Sempach.

„Die Heidelerche und der Baumpieper sind gewissermassen Gradmesser für den Zustand der Biodiversität in höheren Lagen“, stellt sie ausserdem fest. „Die Vögel sind nur die Spitze des Eisbergs“.

. . .

Weitere Meldungen

die neuesten Meldungen

. . .

Firmennews

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Röntgen Hund und Katze: Thorax und Abdomen
Röntgen Hund und Katze: Thorax und…
(21. Mär 2025) Röntgenbilder sicher befunden Gebundene Ausgabe - herausgegeben von…
Queer: Sex und Geschlecht in der…
(13. Mär 2025) Josh L. Davis ist ist Mitarbeiter des Natural…
13 Frauen. Aus der Geschichte des…
(07. Mär 2025) Dieses Buch macht die Geschichten von Frauen sichtbar…
Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis
(28. Feb 2025) Grundlagen der Wildtierhilfe, praktische Anwendung, tierärztliche Versorgung -…
Der Erfindergeist der Tiere
(17. Feb 2025) Werkzeuge, Ideen und Innovationen. Faszinierende Einblicke in tierische…
Meine Patienten laufen Trab
(11. Feb 2025) Unterwegs als Pferdeärztin auf dem Land - von…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

EVECC-Kongress 2025
EVECC-Kongress 2025
(01. Mär 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…
7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
(22. Jul 2024) Der diesjährige Kroatische Veterinärkongress wird vom 24. bis…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(06. Mär 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(03. Mär 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(07. Feb 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…