Abendführungen des Schweizer Museum für Wild und Jagd im Schloss Landshut
«Jagd heute – zwischen Leidenschaft und Verantwortung» ist Leitthema an den diesjährigen Abendführungen des Schweizer Museum für Wild und Jagd im Schloss Landshut.
So liegt der Fokus am 20. Juni auf dem Umgang der Jägerschaft mit dem Wolf, dem Luchs und dem Bär. Die Gesundheit unserer einheimischen Wildtiere steht an der zweiten Juni-Abendführung mit Prof. Marie-Pierre Ryser im Zentrum.
Jagd und Raubwild – Feindschaft oder Koexistenz?
Abendführung am 20. Juni 2018 mit Christian Heeb
Über Jahrhunderte durch den Menschen bejagt und schliesslich ausgerottet, nehmen Luchs, Wolf, und in gemächlichen Schritten wohl auch der Bär, ihren Platz wieder ein im einheimischen Artenspektrum. Zahlreiche Artikel in den Medien, Diskussionen am Aserfeuer und mit etwas Glück sogar Begegnungen in der Natur sensibilisieren uns heute für diese grossen Raubtiere. Aber was bedeutet ihre Rückkehr eigentlich?
Geschichten um Meister Lynx, Isegrim und Petz begleiten uns von klein auf – es gibt kaum jemanden, der nicht eine Meinung über sie hat. Nur, was wissen wir tatsächlich über die grossen Beutegreifer? Woher kommen sie und weshalb tauchen sie wieder auf, in der doch dicht besiedelten Schweiz?
Was für Auswirkungen hat es auf die Jägerin, den Jäger, wenn sie nicht mehr die Einzigen sind, die in Feld, Wald und Gebirge auf Beute aus sind? Kann die Jägerschaft gar einen Nutzen aus der Präsenz von Luchs, Wolf und Bär ziehen?
An der Abendführung vom 20. Juni gibt der Referent Christian Heeb, Biologe und selber Jäger, einen Überblick zur Biologie der einheimischen Grossraubtiere, zu deren Rolle im Nahrungsnetz, möglichen Auswirkungen auf das Schalenwild und somit auf unsere Jagd. Auch thematisiert werden soll, wie wir Menschen umgehen mit Luchs, Wolf und Bär in der uns eigenen Rolle eines grossen Beutegreifers.
Jagd und Raubwild – Feindschaft oder Koexistenz? Mit Christian Heeb, Biologe und Jäger, Bern
Mittwoch, 20. Juni – 19.30 Uhr – Schloss Landshut, Utzenstorf
Eintritt Fr. 7.- / 6.- / 1.-, Dauer ca. 1,5 Stunden
Wild gesund erhalten – Wildtierkrankheiten im Fokus der Jagd
Abendführung am 28. Juni 2018 mit Prof. Marie-Pierre Ryser
Die Qualität einer Wildtierpopulation lässt sich auch am gesundheitlichen Zustand ablesen. Welche Faktoren beeinträchtigen die Gesundheit von einheimischen Wildtieren, welche problematischen Krankheiten werden aktuell in der Schweiz beobachtet?
Die Jägerschaft kann entscheidend zur Gesunderhaltung unserer Wildtiere beitragen, indem sie bestimmte Krankheiten am Verhalten des Wildtiers richtig erkennt und entsprechend handelt. Dabei erweisen sich Erkenntnisse aus der Wildtiermedizin als wertvoll.
Die Referentin Marie-Pierre Ryser, Professorin an der Universität Bern, vermittelt eine praxisnahe, spannende und detaillierte Bestandesaufnahme zum Vorkommen und der Erkennung von Krankheiten bei unseren einheimischen Wildtierpopulationen.
Wild gesund erhalten – Wildtierkrankheiten im Fokus der Jagd
Mit Prof. Marie-Pierre Ryser, Leiterin Zentrum Fisch- und Wildtiermedizin, Universität Bern
Donnerstag, 28. Juni – 19.30 Uhr – Schloss Landshut, Utzenstorf
Eintritt Fr. 7.- / 6.- / 1.-, Dauer ca. 1,5 Stunden
Weitere Meldungen
die neuesten Meldungen
Firmennews
Teile diesen Bericht auf:
Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Esel- und Maultierkrankheiten
(22. Apr 2025) Erstes deutsches Fachbuch zum Thema Esel- und Maultierkrankheiten…Das stille Sterben der Natur
(17. Apr 2025) Wie wir die Artenvielfalt und uns selbst retten…Es war einmal das Huhn
(9. Apr 2025) Eine Forschungsreise durch die bewegte Geschichte von Mensch…Das Pferd und sein Wert –…
(1. Apr 2025) Das Buch Das Pferd und sein Wert richtet…Bewegungsapparat Hund
(26. Mär 2025) Funktionelle Anatomie, Biomechanik und Pathophysiologie - von Mima…Röntgen Hund und Katze: Thorax und…
(21. Mär 2025) Röntgenbilder sicher befunden Gebundene Ausgabe - herausgegeben von…Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

SIVEMAP 2025
(31. Mär 2025) Die SASAP (Serbian Association of Small Animal Practitioners)…EVECC-Kongress 2025
(1. Mär 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien
