Igel in der Tierarztpraxis

(04.09.2015) Mit zahlreichen Tabellen zu Behandlung und Medikation - von Tanja Wrobbel

Taschenbuch: 176 Seiten
Verlag: Pro Igel; Auflage: 6., Aufl. (August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3940377139
ISBN-13: 978-3940377135

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Die von Pro Igel e.V. herausgegebene und verlegte Standardpublikation zur Igelheilkunde der praxiserfahrenen Tierärztin Tanja Wrobbel, begründet von Barbara Zaltenbach-Hanßler, wurde unter Mitarbeit weiterer Tierärzte/Innen und Fachleute sowie unter Berücksichtigung der Hinweise erfahrener Igelstationen und Igelpfleger grundlegend überarbeitet, aktualisiert und erweitert.

In der Neuauflage präsentiert sich die frühere Broschüre nun in völlig neuem Design als Buch im handlichen Format von 17x24 cm und als erster Band der Reihe „IGELWISSEN kompakt“. Auf circa 175 Seiten ist in zwölf Kapiteln alles Wesentliche rund um den Igelpatienten niedergelegt.

Den Grundlagen zur Biologie folgen die Kriterien der Hilfsbedürftigkeit, und Auszüge aus sämtlichen Gesetzesvorschriften, welche die tierärztliche und kurative Igelhilfe betreffen. Die rein medizinischen Kapitel sind neu gegliedert und erweitert; Querverweise sind ebenfalls enthalten. Ein Literaturverzeichnis und hilfreiche Webadressen ergänzen das Werk neben Übersichten und Verzeichnissen.

Die Medikation und Behandlung wird in übersichtlichen Tabellen dargeboten, neben aktuell verkehrsfähigen Handelsnamen sind auch die jeweils hauptsächlich enthaltenen Wirkstoffe gelistet. Alternative Präparate aus der Humanmedizin sind wo sinnvoll ebenfalls (gekennzeichnet) erwähnt.

Die Dosierung und Anwendungsart der ausnahmslos für Igel umgewidmeten Präparate wird im Einzelnen aufgeführt, bei Bedarf verbunden mit zusätzlichen Hinweisen. Neben allopathischen Medikamenten sind weiterhin homöopathische Heilmittel separat gelistet.

Spezielle Hinweise auf Wesentliches für die Igel-Therapie sind durch Kästen hervorgehoben, inhaltlich und je nach Relevanz jetzt jeweils deutlich unterschieden in „Information“ „Achtung!“ „Exitusgefahr!“ oder „Merke!“

So sind etwa für den stachligen Patienten überlebenswichtige Hinweise zur Injektionstechnik beim Igel, zur korrekten Dosierung von SpotOn-Präparaten kaum mehr zu übersehen, desgleichen die wesentliche Voraussetzung, dass jegliche Behandlung hilfsbedürftiger Igel erst nach Erreichen der normalen Körpertemperatur von ca. 36° C erfolgen darf.


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